Spiele auch diesen Dialog: Denke dabei an Gestik, Mimik, Intonation.

Kai will gerade aufschließen. Aber die Mutter ist schneller und öffnet ihm die Tür, bevor er den Schlüssel umdrehen kann.

 MUTTER KAI Kai, wo warst du?

KAI Es ist noch gar nicht dunkel.

MUTTER KAI Wieso hast du nicht angerufen? Du weißt doch, dass wir uns Sorgen machen.

KAI Vergessen.

MUTTER KAI Du bist total nass. Junge, du kühlst aus. Du weißt doch, wie gefährlich das ist.

KAI Mama. Es geht mir gut, okay? (Genervt:) Hast du nichts anderes zu tun als hier rumzusitzen und dir Sorgen zu machen? Andere Mütter haben Jobs. Oder Freundinnen zum Kaffeetrinken.

MUTTER KAI (verletzt) Andere Mütter haben keine behinderten Kinder, die in diesem Maße auf sie angewiesen sind.

KAI (wütend) Mum, kapier’s endlich: Ich bin auf niemanden angewiesen. Und erst recht nicht auf dich.